Unsere Reiseinfos
Hier finden Sie Hinweise, Tipps und Wissenswertes zu Norwegen und wie Sie zu uns nach Tverstøly finden. Wer sich noch nicht sicher ist, ob Norwegen eine Reise wert ist, der kann auf der Seite „Vorurteile“ vielleicht noch umgestimmt werden.
Vorurteile
Norwegen ist ein wunderschönes Reiseland, attraktiv für alle, die Natur lieben, gerne aktiv sind und abseits der Massen ihren Urlaub genießen wollen. Immer wieder begegnen uns Menschen, die gerne einmal nach Norwegen fahren würden, sich aber durch die hartnäckigen „Gerüchte“ davon abbringen lassen. An dieser Stelle möchten wir diese „Vorurteile“ genauer unter die Lupe nehmen.
„Es ist eine viel zu lange Fahrt!“
Es stimmt, dass man ab Hamburg 150km bis zur Grenze und anschließend noch 350km durch Dänemark (inzwischen durchgehend Autobahn) fährt. Dann folgt die zwei- bis dreieinhalbstündige Überfahrt und bis zu uns noch einmal 1,5 Stunden gemütlichen Fahrens durch tolle Landschaft. Schon ab der Fähre kann der Urlaub beginnen. Und mal ehrlich, nach Italien, Frankreich und Spanien, die Haupturlaubsziele der Deutschen, ist es je nach Wohnort mindestens genau so weit. Auch Norwegen kann inzwischen günstig mit dem Flugzeug erreicht werden (www.opodo.de), und die Anreise per Bahn ist ebenfalls problemlos möglich (www.fahrplan.de | www.bahn.de).
„Es ist sehr teuer.“
Norwegen hat schon immer ein anderes Finanzierungssystem als wir in Deutschland. Die Mehrwertsteuer beträgt 25% und daher sind die Preise entsprechend hoch. Der Staat finanziert damit das Gesundheitswesen, und dass die Versorgung in Norwegen gut und gesichert ist, weiß man ja. Jeder gibt also seinen Anteil, unabhängig vom Verdienst, automatisch durch seinen Verbrauch. Genauso ist das mit den Benzinpreisen. Die vielen Straßenkilometer werden bei der niedrigen Bevölkerungszahl über die Steuern finanziert, je nach dem wie viel man fährt.
Inzwischen gibt es in größeren Städten günstige Einkaufsmöglichkeiten.
„Es ist kalt und regnet viel.“
Das stimmt definitiv nicht! In den letzten 18 Jahren, die wir jeden Sommer für 2 und mehr Monate in verschiedenen Gegenden von Norwegen unterwegs waren, gab es nur zwei Jahre, in denen es mehr Regen als Sonne gab. 2009 gehörte dazu, aber wir geben unser Bestes, auch diese Tage zu einem Erlebnis werden zu lassen. Wer sagt, dass man nicht trotzdem Spaß haben kann? Das Picknick während einer Wanderung wird dann eben in einer Hütte am Feuer gemacht. Viel wichtiger ist jedoch eine gute Sonnecreme einzupacken, denn es wird auch sehr warm! 20 – 28°C sind im Sommer die Regel und es ist oft schon zu warm zum wandern. Dann geht die Tour ebend zu einem einsamen Badesee. Probiert es doch einfach mal aus und gebt dem Wetter eine Chance, sich von seiner besten Seiten zu zeigen! Wettervorhersagen für ganz Europa findet man unter www.wetteronline.de (Kristiansand eingeben).
„Es gibt viele Mücken.“
Das stimmt teilweise. Diese netten Tierchen sind aber ein sicherer Schutz vor Massentourismus und deshalb leben wir gern damit. Es gibt nicht mehr davon, als in anderen wasserreichen Gebieten auch, wie Frankreichreisende sicher bestätigen können. Sie sind nur zu bestimmten Zeiten auf „Nahrungssuche“. Im Juni sind sie am zahlreichsten und normalerweise kommen sie in den frühen Morgenstunden und in der Abenddämmerung zum Vorschein. Guten Mückenschutz kann man vor Ort kaufen. Wir schützen uns nur mit langer Kleidung. Wenn mal besonders viel Flugverkehr ist, z.B. kurz vor dem Regen, dann muss man eben in die Hütte / Zelt gehen.
Etwas unangenehmer sind die kleineren Verwandten der Mücke. Wir nennen sie Blackflies oder Knotts, die ebenfalls am Abend aktiv werden. Sie sind winzig und setzen sich am Liebsten an Nase, Augen und Ohren, krabbeln herum und beißen manchmal. Die roten Pünktchen sind, wenn man nicht kratzt, am nächsten Tag wieder verschwunden. Trotzdem sind sie lästig und auch da hilft Kleidung, reingehen oder in Bewegung bleiben. Nach ein paar Tagen hat man sich daran gewöhnt und bisher hat noch keiner gesagt, er kommt wegen den Mücken nicht wieder.
Ein kurzer Hinweis zu Zecken. Es gibt sie durchaus, jedoch nicht häufig, wenn man bedenkt, dass wir immer in Wald und Umgebung unterwegs sind. Gute Infos auch über die gefährdeten Gebiete findet man unter www.zecke.de.